In Zeiten steigender Preise suchen viele Menschen nach cleveren Wegen, um beim Einkaufen zu sparen. Begriffe wie Cashback, Rabattsammler Plus und digitale Kassenbons gewinnen immer mehr an Bedeutung. Doch was verbirgt sich genau dahinter – und welche versteckten Features sollten Sparfüchse kennen? In diesem umfassenden Ratgeber beleuchten wir alle drei Konzepte ausführlich. Von Geld-zurück-Aktionen über Lidl’s Rabattsammler Plus bis hin zu papierlosen Kassenzetteln: Hier erfahren Sie, wie Sie diese Tools optimal nutzen. Dabei erklären wir Fachbegriffe verständlich und geben praktische Spartipps. ProspektGuru.de – Ihr Portal für aktuelle Prospekte, Angebote und Schnäppchen – zeigt Ihnen, wie Sie mit den richtigen Tricks beim täglichen Einkauf Geld sparen und gleichzeitig Umwelt und Nerven schonen.

Cashback: Geld zurück für Ihre Einkäufe

Cashback bedeutet wörtlich „Geld zurück“ – ein Versprechen, das viele Anbieter zur Kundenbindung einsetzen. Als Teilnehmer*in eines Cashback-Programms erhalten Sie nach dem Einkauf einen Teil des Betrags wieder gutgeschrieben. Typischerweise sind das zwischen 1 % und 5 % der Einkaufssumme, die auf einem virtuellen Konto landen. Im Rahmen spezieller Aktionen können es sogar 15 % oder mehr sein, etwa auf bestimmte Warengruppen oder in befristeten Promotions. Sobald ein festgelegter Grenzwert erreicht ist, können Sie sich das Guthaben auszahlen lassen oder als Gutschein nutzen.

Wie funktioniert Cashback?

Die meisten Cashback-Programme erfordern eine einmalige, kostenlose Anmeldung bei einem Anbieter. Anschließend gibt es zwei gängige Vorgehensweisen:

  • Online-Shopping: Für Onlineeinkäufe müssen Sie den Shop über die Partner-Website oder App Ihres Cashback-Anbieters aufrufen. Nur so wird der Einkauf erfasst und der versprochene Prozentsatz gutgeschrieben. Das Cashback-Unternehmen erhält vom Onlineshop eine Vermittlungsprovision und gibt einen Teil davon an Sie weiter.

  • Stationärer Handel: Im lokalen Geschäft laden Sie meist den Kassenbon als Nachweis hoch – oft per Foto in einer App oder Webportal. Bei einzelnen Aktionen (z. B. „Gratis testen“ für neue Produkte) sind manchmal auch zusätzliche Fotos der gekauften Artikel erforderlich. Stimmen Händler und Produkt, wird Ihnen der Kaufbetrag erstattet oder anteilig gutgeschrieben.

Tipp: Sie können mehrere Cashback-Programme parallel nutzen. So decken Sie möglichst viele Shops und Branchen ab und verpassen keinen Geld-zurück-Vorteil. Deutsche Verbraucher*innen nutzen ohnehin im Schnitt 4,6 Bonus- oder Vorteilsprogramme gleichzeitig – 70 % davon mit dem Ziel, Geld zu sparen.

Cashback-Aktionen: Versteckte Spartipps und Stolperfallen

Cashback-Programme sind äußerst vielfältig. Neben klassischen Portalen gibt es Kreditkarten mit Cashback-Funktion, die z. B. 0,5 % bis 2 % Rückvergütung auf jeden Umsatz bieten. Manche Karten geben sogar Boni auf bestimmte Kategorien (z. B. Reisen, Tanken) oder kooperieren mit Handelsketten. Wichtig ist, dass die gewährten Vorteile den Kartenpreis übersteigen – rechnen Sie aus, ob sich eine Kreditkarte mit Jahresgebühr durch das Cashback lohnt.

Bei „Gratis testen“ Aktionen (Geld-zurück-Garantien) können Sie neue Produkte kostenlos ausprobieren. Hersteller erstatten den Kaufpreis bei Vorlage des Kassenbons – eine Win-win-Situation: Sie als Kunde freuen sich über ein Gratis-Produkt, die Firma erhält wertvolles Feedback und Aufmerksamkeit. Diese Aktionen werden immer beliebter, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten. Einen Überblick über aktuelle Cashback-Aktionen finden Sie auf Schnäppchenportalen oder direkt auf Hersteller-Websites.

Doch Vorsicht: Der Cashback-Markt gleicht mitunter einem Dschungel. Achten Sie auf die Teilnahmebedingungen jedes Angebots. Wichtig sind z. B. Mindesteinkaufssummen, Einreichfristen für Kassenbons, Auszahlungsgrenzen und Ausschlüsse (etwa reduzierte Ware oder bestimmte Marken). Auch sollte man bedenken, dass Rücksendungen oder Stornierungen von Onlinekäufen das Cashback meist wieder ungültig machen.

Versteckte Features: Viele Verbraucher schöpfen das Potenzial von Cashback nicht voll aus. Hier einige weniger bekannte Tipps, wie Sie noch mehr herausholen können:

  • Kombinieren Sie Rabatte: Nutzen Sie zusätzlich Gutscheincodes oder Coupons beim Einkauf – das Cashback gibt es i. d. R. trotzdem auf den gezahlten Restbetrag. Doppelt gespart!

  • Auszahlungsboni: Manche Plattformen gewähren einen Bonus, wenn Sie Ihr Guthaben als Gutschein statt als Überweisung nehmen (z. B. +5 % extra bei Auswahl eines Partnershops-Gutscheins).

  • Freunde werben: Empfehlungsprogramme bringen häufig Prämien, wenn Sie neue Nutzer anwerben. Das kann Ihre Cashback-Kasse weiter füllen.

  • Regelmäßig einloggen: Viele Cashback-Apps bieten zeitlich begrenzte Booster-Aktionen oder höhere Raten am „Cashback-Tag“. Bleiben Sie also auf dem Laufenden.

  • Kassenzettel sammeln: Selbst wenn kein aktuelles Angebot vorliegt, heben Sie interessante Kassenbons auf. Oft starten Aktionen für Produkte rückwirkend – dann können Sie den Bon noch einreichen.

Top Cashback-Anbieter im Überblick

Um das beste aus Cashback herauszuholen, lohnt ein Blick auf etablierte Anbieter. Die folgende Tabelle zeigt einige beliebte Cashback-Programme und ihre Besonderheiten:

Cashback-Anbieter Besonderheiten
Scondoo App für Supermarkt & Drogerie: wöchentlich wechselnde Cashback- und Prämienaktionen. Nach dem Einkauf Kassenbon hochladen und Geld zurückbekommen – ideal, um neue Produkte gratis zu testen.
Couponplatz Kombination aus Gutscheinen und Cashback: Erst Coupons ausdrucken oder in der App aktivieren und sofort an der Kasse sparen. Zusätzlich gibt es Cashback-Aktionen, bei denen Sie Ihren Bon nach dem Kauf online hochladen und eine Rückerstattung erhalten.
Shoop Deutschlands größtes Online-Cashback-Portal: Über 2.200 Partnershops (inkl. Lebensmittel-Lieferdienste) sind dabei. Automatische Gutschrift nach Einkauf über die Shoop-Seite, kein Hochladen nötig. Regelmäßige Sonderaktionen mit erhöhtem Cashback.
iGraal Internationales Online-Cashback (auch in DE beliebt): Viele Kategorien von Mode bis Reisen. Einfach im Browser oder per App shoppen, iGraal erfasst den Einkauf im Hintergrund – kein Kassenbon nötig. Oft gibt es Gutscheincodes direkt auf der Plattform, um noch mehr zu sparen.

Stand: 2025. Zusätzlich existieren Bonusprogramme wie Payback oder DeutschlandCard, die beim Einkauf Punkte statt Bargeld zurückgeben. Diese Punkte lassen sich jedoch ebenfalls in Ersparnis ummünzen – sei es durch Coupons, Prämien oder sogar Barauszahlungen (z. B. Payback-Punkte = 1 % vom Einkaufswert, einlösbar an der Kasse oder per Überweisung).

Rabattsammler Plus: Lidl’s verstecktes Bonus-Programm

Viele kennen bereits die Lidl Plus App – das digitale Kundenbindungsprogramm des Discounters Lidl, mit dem Sie bei jedem Einkauf sparen können. Neben digitalen Coupons, Angeboten und Lidl Pay zum mobilen Bezahlen hat Lidl Plus seit Ende 2024 ein besonderes Feature integriert: den Rabattsammler Plus. Doch was genau steckt dahinter? Kurz gesagt: ein Prämienprogramm für treue Lidl-Kund*innen, das versteckte Vorteile in Form digitaler Dienstleistungen bietet.

So funktioniert der Rabattsammler Plus

Der Rabattsammler Plus ist ein optionaler Modus in der Lidl Plus App, den Nutzer aktivieren können. Danach zählt jeder Einkauf bei Lidl doppelt: Sie profitieren weiterhin von Sofort-Rabatten und Coupons an der Kasse, sammeln aber zusätzlich Umsatzpunkte, die Ihnen exklusive Prämien freischalten. Statt klassischer Treueprämien (wie Gratis-Produkte oder Einkaufsgutscheine) setzt Lidl auf digitale Inhalte als Belohnung. Je nach Höhe Ihrer Einkäufe pro Monat erhalten Sie im Folgemonat Zugriff auf bestimmte digitale Dienste. Versteckt ist dieses Feature insofern, als viele Lidl-Kunden die Funktion gar nicht kennen – sie muss bewusst in der App eingeschaltet werden.

Aktuelle Prämien-Beispiele: Seit 2024 können Lidl-Plus-Nutzer mit Rabattsammler Plus z. B. den Streamingdienst Disney+ stark vergünstigt oder sogar gratis erhalten. Ebenso gibt es eine Kooperation mit Bild+, dem digitalen News-Abo der BILD-Zeitung, das bei genügend Einkaufsvolumen kostenlos freigeschaltet wird. Die Konditionen funktionieren stufenweise nach Ihrem Monatsumsatz:

  • Streaming (Disney+ Standard mit Werbung): Ab einem bestimmten Umsatz wird das Abo immer günstiger. Anfangs verlangte Lidl z. B. 60 € Monatsumsatz für 1 € Rabatt, 120 € für 2 € Rabatt, 200 € für 2,50 € Rabatt und 400 € für einen Gratis-Monat. Seit Mai 2025 gelten jedoch verbesserte Bedingungen: Bereits ab ~1 € Monatsumsatz gibt es Disney+ für 1,99 € im Folgemonat und ab 200 € Umsatz komplett gratis. Das entspricht einer Ersparnis von 4,99 € pro Monat gegenüber dem Normalpreis.

  • News (Bild+ Premium-Newsportal): Hier belohnt Lidl hohe Einkaufstreue mit kostenlosem Zugriff auf Bild Plus. Umsatzstarke Kund*innen können jeden Monat einen Gratismonat Bild+ erhalten – die Kosten übernimmt Lidl. Schon ein einzelner freigeschalteter Monat hat einen Wert von ca. 7,99 € (üblich für ein Monatsabo). Sogar wenn man die Umsatzhürde einmal nicht erreicht, bietet Lidl über den Rabattsammler Plus Bild+ vergünstigt für rund 1,49 € an, wie findige Nutzer berichten (ein Preis, den es so sonst nirgends gibt).

Hinweis: Die Freischaltung der digitalen Prämien erfolgt ausschließlich über die Lidl Plus App. Sie müssen den gewünschten Partner (z. B. Disney+ oder Bild+) in der App auswählen und ggf. einmalig beim Partner registriert sein. Danach wird Ihr Vorteil jeden Monat automatisch verlängert, solange Sie den erforderlichen Einkaufswert erreichen. Verpassen Sie das Ziel, pausiert Ihr Gratis-Zugang zunächst. Sie haben dann die Möglichkeit, im Folgemonat wieder genügend einzukaufen oder – falls verfügbar – die Differenz zum erforderlichen Umsatz via Lidl Pay zu begleichen, um den Dienst doch noch nutzen zu können. Andernfalls endet die Zugangsberechtigung zum Monatsende und Sie wechseln automatisch zurück ins normale Lidl-Plus-Programm ohne digitale Prämie.

Lohnt sich Rabattsammler Plus?

Der Rabattsammler Plus richtet sich vor allem an Vielfacher*innen, die regelmäßig größere Summen bei Lidl ausgeben. 400 € Monatsumsatz für einen Gratis-Streaming-Monat waren für Einzelpersonen zunächst recht hoch gegriffen. Mit der Senkung auf 200 € für Disney+ hat Lidl hier kundenfreundlich nachgebessert. Für Familien, WGs oder wenn Sie etwa Ihre Wocheneinkäufe bündeln, ist 200 €/Monat bei Lidl durchaus erreichbar – und der Gegenwert (Disney+ und/oder Bild+ für lau) ein netter Bonus obendrauf. Selbst geringere Umsätze lohnen sich: schon ab 1 € Umsatz keinen vollen Preis mehr für Disney+ zahlen zu müssen, ist ein mitnehmbarer Vorteil.

Wichtig zu wissen: Der Rabattsammler Plus ersetzt die klassische Rabattstufen-Aktion nicht vollständig, sondern erweitert sie um Partner-Vorteile. Sie können in der App immer nur einen Rabattsammler gleichzeitig aktiv haben (z. B. den Disney+ Rabattsammler oder den Bild+ Rabattsammler). Ein Wechsel oder parallele Nutzung zweier Prämien ist nicht vorgesehen. Allerdings experimentiert Lidl auch mit anderen digitalen Mehrwerten – künftig könnten weitere Streamingdienste, Musik-Abos oder e-Learning Plattformen dazukommen. Die Digitaloffensive zeigt jedenfalls, dass Lidl seine Kunden mit mehr als nur Lebensmittel-Rabatten binden will.

Versteckte Features & Spartipps:

  • Kostenloser Testzeitraum für Neukunden: Wer die Lidl Plus App neu installiert und Lidl Pay einrichtet, erhält einmalig einen Monat Disney+ gratis – unabhängig vom Einkaufswert. Diese Willkommens-Aktion lohnt sich für alle, die Lidl Plus ausprobieren wollen.

  • Lidl Pay nutzen: Die Verknüpfung mit Lidl’s eigener Bezahlfunktion ist kein Zufall. Hinterlegen Sie Ihre Bankdaten, um Lidl Pay in der App zu aktivieren. Dies ist oft Voraussetzung, um an den Partner-Aktionen teilzunehmen. Zudem vereinfacht es die Abrechnung, falls Sie doch mal eine Zuzahlung leisten (z. B. Differenzbetrag für ein Abo).

  • Übersicht in der App: Im Bereich „Rabattsammler Plus“ sehen Sie jederzeit Ihren aktuellen Umsatzstand und die Rabattstufen. Ein Fortschrittsbalken zeigt, wie weit es bis zur nächsten Stufe ist – diese Gamification motiviert zusätzlich. Sie können so planen, ob sich ein zusätzlicher Einkauf gegen Monatsende lohnt, um die höhere Prämie zu erreichen.

  • Zusätzliche Lidl Plus Vorteile nicht vergessen: Trotz Fokus auf den Plus-Prämien sollten Sie weiterhin die wöchentlichen Coupons und Sonderaktionen in der App aktivieren. Diese lassen sich natürlich mit dem Rabattsammler kombinieren. Beispiel: 5 € Gutschein aus einem Coupon und gratis Disney+ gleichzeitig – so zahlt Lidl Ihnen auf zwei Wegen einen Teil Ihres Einkaufs zurück.

  • Datenschutz im Blick: Beachten Sie, dass Lidl durch das Programm Einblicke in Ihr Kaufverhalten erhält. Den Gegenwert bekommen Sie in Form der digitalen Prämien. Es steht Ihnen frei, den Rabattsammler Plus jederzeit wieder zu deaktivieren (unter Mehr → Rabattsammler Plus in der App) und nur die Standardfunktionen zu nutzen.

Digitale Kassenbons: Papierlos sparen mit System

Quittungen aus Thermopapier, die im Portemonnaie verblassen oder direkt im Müll landen, kennt jeder. Digitale Kassenbons versprechen hier Abhilfe. Dabei handelt es sich um elektronische Kassenzettel, die Sie statt des Ausdrucks erhalten – per E-Mail, QR-Code oder direkt in einer App gespeichert. Seit Einführung der Belegausgabepflicht 2020 (jedes Geschäft muss einen Bon bereitstellen) haben viele Händler auf digitale Optionen umgestellt. Die Vorteile sind vielfältig und teils überraschend:

  • Umweltschutz und weniger Müll: Jährlich werden im deutschen Einzelhandel etwa 20 Milliarden Kassenbons gedruckt – aneinandergereiht ca. 7 Millionen Kilometer Papier! Durch digitale Belege lässt sich dieser enorme Ressourcenverbrauch drastisch senken. Thermopapier ist zudem oft mit chemischen Entwicklern (wie BPA) beschichtet, die gesundheitsschädlich sein können. Digitale Bons vermeiden diesen Kontakt vollständig.

  • Bequemlichkeit und Übersicht: Statt Zettelchaos haben Sie Ihre Belege gebündelt auf dem Smartphone. In vielen Händler-Apps sind die Bons jederzeit abrufbar, sortiert und durchsuchbar. Nie wieder verlegte Quittungen – ideal, um den Überblick über Ausgaben zu behalten oder Preise nachzuschlagen.

  • Kein Verblassen oder Verknittern: Elektronische Belege bleiben dauerhaft lesbar. Für Garantie- oder Umtauschfälle sind sie daher Gold wert. Selbst nach Monaten können Sie den Originalbon in Top-Qualität vorzeigen, indem Sie ihn z. B. aus Ihrer E-Mail abrufen. Das lästige Sammeln verblassender Papierstreifen entfällt.

  • Einfache Rückgaben: Sollte ein Produkt defekt sein oder Sie sich umentscheiden – mit digitalem Bon geht die Reklamation deutlich schneller. Viele Geschäfte akzeptieren den QR-Code oder PDF auf dem Handy genauso wie den Papierbon. Das erspart beiden Seiten Zeit und Aufwand.

  • Integration in Haushaltsbuch & Steuer: Einige Apps (z. B. die epap-App) erlauben es, digitale Bons direkt in ein persönliches Haushaltsbuch zu übernehmen. So können Sie Ihre Finanzen tracken, Auswertungen fahren oder die Belege fürs Finanzamt vorsortieren. Auch Steuererklärungen (etwa bei Werbungskosten) werden einfacher, wenn man alle Quittungen digital gesammelt hat.

  • Zusatzpunkte und Coupons: Ein wenig bekanntes Feature: Es gibt Bonusprogramme, die digitale Kassenbons belohnen. Beispiel: Die DeutschlandCard App bietet einen Kassenbon-Scanner, mit dem Sie Bons (sogar von Nicht-Partner-Shops) abfotografieren oder den PDF-Bon hochladen können. Für jeden erfassten Bon aus einer Liste von über 30 Handelsketten (u. a. Aldi, Lidl, Rewe, dm, Rossmann) erhalten Sie Punkte gutgeschrieben. Zusätzlich schaltet das System manchmal Extrapunkte-Coupons für bestimmte Produkte frei, wenn es diese auf Ihrem Bon erkennt. So sammeln Sie selbst dort Punkte, wo Sie sonst keine bekommen würden – ohne Stress an der Kasse.

Wo und wie bekomme ich digitale Bons?

Immer mehr Händler führen digitale Bon-Lösungen ein. Hier einige verbreitete Methoden und Beispiele:

  • Händler-Apps mit Kundenkonto: Viele Supermärkte und Drogerien bieten in ihren Apps eine Bon-Übersicht. Lidl speichert alle Ihre Bons in der Lidl Plus App, wenn Sie an der Kasse Ihre digitale Kundenkarte scannen. dm und Rossmann haben ähnliches: In der Rossmann-App können ab 2025 alle Kassenzettel digital hinterlegt werden. Voraussetzung ist meist, dass Sie die App beim Kauf einsetzen (Kundenkarte vorzeigen oder mobil bezahlen).

  • E-Mail-Bon via Kundenkonto: Rewe war einer der Vorreiter: Wer ein Payback-Konto mit Rewe verknüpft hat, kann angeben, den Bon per Mail zu erhalten. Nach dem Einkauf bekommen Sie dann automatisch eine E-Mail mit dem Beleg als PDF. Alternativ sind diese E-Bons auch im Online-Konto einsehbar. Viele Systeme (auch in der Gastronomie) arbeiten mit dem einfachen Mail-Versand.

  • QR-Code am Kassendisplay: Eine schnelle Lösung ohne vorherige Registrierung: Manche Händler zeigen nach dem Bezahlvorgang einen QR-Code auf dem Display oder auf dem gedruckten Kurzbeleg an. Edeka Nord etwa bot 2021 an, dass Kunden den Code scannen und so den Bon digital erhalten – ohne Anmeldung. Der QR-Code-Link führt entweder zu einer PDF zum Download oder überträgt den Bon via spezieller Apps direkt aufs Handy.

  • Automatisch per Bezahlkarte: Innovative Bezahldienste und Banken testen ebenfalls digitale Belege. Bei manchen neuen Bankkarten (v. a. Fintech-Angebote) wird der Kassenzettel automatisch elektronisch übermittelt, sobald Sie mit der Karte zahlen. Diese Lösung steckt noch in den Anfängen, könnte aber in Zukunft weit verbreitet sein – bequem für alle, die keine Extra-App nutzen möchten.

Rechtlicher Rahmen: Die digitale Quittung erfüllt die gesetzliche Belegausgabepflicht genauso wie ein Papierbon. Händler sind verpflichtet, Ihnen einen Beleg anzubieten, aber Sie müssen ihn nicht ausdrucken lassen. Wenn Sie auf den Papierbon verzichten (oder er digital erstellt wird), ist der Händler aus dem Schneider. Wichtig ist lediglich, dass der digitale Bon alle nötigen Angaben enthält (Unternehmen, Betrag, Datum, Transaktionsdetails etc.) – im Grunde ein 1:1-Abbild des Papierbons.

Fazit: Kleinvieh macht auch Mist

Digitale Kassenbons sind vielleicht kein klassisches „Spartool“, doch ihre versteckten Vorteile zahlen sich aus. Sie helfen dabei, Sparmöglichkeiten zu erkennen (z. B. sehen Sie in Ihren digitalen Belegen, wo Ihr Geld hingeht und wo Sparpotenzial steckt) und sorgen dafür, dass kein Cent verloren geht – sei es durch verlegte Garantienachweise oder entgangene Rückerstattungen. Zudem leisten Sie ganz nebenbei einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, was vielen Kund*innen wichtig ist.

Zusammenfassung

Cashback, Rabattsammler Plus und digitale Kassenbons – drei Begriffe, die modernes Sparen definieren. Während Cashback-Programme Ihnen direkt Geld zurück auf Ihre Einkäufe geben, belohnt Rabattsammler Plus als spezielles Lidl-Feature Ihre Treue mit digitalen Mehrwerten wie Streaming-Abos. Digitale Kassenzettel wiederum sparen Papier und Nerven und eröffnen neue Wege, Ausgaben zu organisieren und sogar zusätzliche Punkte abzustauben. All diese „versteckten“ Features haben eines gemein: Sie helfen dabei, beim Einkauf das Maximum herauszuholen. Oft sind es nur ein paar Prozent hier oder ein kleiner Bonus da – doch über das Jahr gerechnet kann sich daraus eine spürbare Ersparnis summieren.

Nutzen Sie also diese Möglichkeiten: Registrieren Sie sich bei Cashback-Portalen, aktivieren Sie in Ihren Lieblings-Apps die Bonusprogramme (sei es Rabattsammler Plus oder Payback & Co.) und fordern Sie digitale Bons statt Zetteln an. So behalten Sie nicht nur den Überblick über Ihre Schnäppchen, sondern profitieren von jedem Einkauf gleich mehrfach. Gerade auf Portalen wie ProspektGuru.de, wo Sie aktuelle Prospekte und Angebote finden, lohnt es sich, die hier vorgestellten Tricks anzuwenden. Kombinieren Sie z. B. einen tollen Aktionspreis aus dem Prospekt mit einem Cashback-Angebot und zahlen Sie am besten noch mit einer Cashback-Kreditkarte – schon haben Sie dreifach gespart.

Am Ende gilt: Jeder Euro zählt. In einer Zeit, in der smarte Käufer*innen belohnt werden, sollten Sie kein Feature ungenutzt lassen. Ob bares Geld, Gratis-Monate oder digitale Ordnung – holen Sie sich, was Ihnen zusteht. Viel Erfolg beim Sparen und Entdecken der versteckten Features!