Lebensmittel sind in den letzten Jahren deutlich teurer geworden, doch im Juni 2025 tobt ein Preiskampf zwischen den Handelsketten. Im Fokus stehen dabei Discounter wie Aldi und Supermärkte wie Kaufland. Dieser Artikel beleuchtet die Preise Kaufland vs. Aldi bei wichtigen Produkten – von Butter und Milch über Pasta bis zu Softdrinks – und zeigt, wer im Schnitt günstiger ist. Außerdem betrachten wir Preisunterschiede bei Markenartikeln und Eigenmarken, aktuelle Angebote sowie Spartipps für günstig einkaufen bei Aldi und Kaufland. Alle Preisangaben sind Stand Juni 2025 und werden mit Datum der Erhebung genannt.
Preisvergleich wichtiger Produkte (Stand Juni 2025)
Die gute Nachricht vorweg: Grundnahrungsmittel und Eigenmarken kosten bei Aldi und Kaufland oft fast gleich viel. Laut einer Analyse gibt es im Kernsortiment kaum Unterschiede – „alle Discounter und auch die Vollsortimenter verkaufen im Basis-Sortiment das Gleiche, vor allem zum gleichen Preis“. Das bedeutet, Produkte des täglichen Bedarfs wie Brot, Nudeln oder Milch sind bei beiden Händlern ähnlich bepreist. In der folgenden Tabelle sind einige repräsentative Artikel mit ihren aktuellen Preisen aufgeführt (wenn verfügbar mit Aktionspreisen und Datum):
Produkt | Aldi (Preis Juni 2025) | Kaufland (Preis Juni 2025) |
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Deutsche Markenbutter (Eigenmarke, 250 g) | ca. 2,19 € (Aldi Nord/Süd, seit Feb. 2025) | ca. 2,25 € (K-Classic, seit Feb. 2025) |
Frischmilch 1,5 % Fett, 1 Liter (Haltungsform 3) | 0,95 € (Aldi, günstigste Eigenmarke) | ca. 1,00 € (K-Classic; vergleichbar, regionale Unterschiede) |
Red Bull Energy Drink, 0,25 L Dose | 0,89 € (Aktionspreis Aldi Nord, gültig bis 21.06.2025) – Normal ca. 1,39 € | 1,39 € (ohne Angebot, entspricht üblichen UVP) |
Spaghetti (Hartweizen, 500 g, Eigenmarke) | ca. 0,99 € (Mindestpreis; häufig im Angebot) | ca. 0,99 € (Mindestpreis; häufig im Angebot) |
Brot (z.B. Toastbrot Weiß, 500 g) | ca. 1,00 € (Eigenmarke „Mühlenhof“ o.Ä.) | ca. 1,00 € (Eigenmarke „K-Classic“ oder lokale Bäckerei) |
Cola-Getränk Markenware (1,25 L PET) | 1,25 € (Aktionspreis, z.B. Coca-Cola, oft bei Aldi Süd) | 1,25 € (Aktionspreis, z.B. Coca-Cola, oft bei Kaufland) |
Kartoffel-Chips Paprika (150–200 g, Eigenmarke) | ~1,10 € (z.B. „Trader Joe’s“/„Farmhouse“ Chips) | ~1,10 € (z.B. „K-Classic“ Chips) |
Tiefkühlpizza Salami (Eigenmarke, ca. 300 g) | ~2,50 € (z.B. „Casa Morando“ bei Aldi) | ~2,50 € (z.B. „K-Classic“ bei Kaufland) |
Toilettenpapier 3-lagig (8 Rollen, Eigenmarke) | ~3,49 € (z.B. „Solo“ bei Aldi) | ~3,49 € (z.B. „K-Classic“ oder „Danke“ bei Kaufland) |
Hinweis: Preise können regional variieren und kurzfristigen Änderungen unterliegen. Eigenmarken sind Produkte, die unter der Handelsmarke des jeweiligen Händlers angeboten werden (z.B. K-Classic bei Kaufland oder Milsani/Gut Bio bei Aldi). Markenartikel sind Produkte bekannter Hersteller (z.B. Coca-Cola, Red Bull, Meggle), die meist in mehreren Läden zum gleichen unverbindlichen Preis angeboten werden, aber häufig im Angebot reduziert sind.
Butter im Kühlregal: Anfang 2025 sanken die Butterpreise deutlich – Aldi reduzierte den Preis für 250 g Deutsche Markenbutter auf 2,19 €, Kaufland und Lidl auf 2,25 €. Diese Preissenkung (Februar 2025) folgte auf ein Rekordhoch von 2,39 € im Oktober 2024. Aktuell liegen die Standardpreise für Eigenmarken-Butter beider Händler um 2,19–2,25 € je 250 g. Markenbutter kann in Aktionen auch deutlich günstiger sein: So war z.B. die Meggle Feine Butter in einer Angebotswoche für nur 1,59 € bei Aldi Süd zu haben, während Lidl zeitgleich 1,75 € verlangte. Solche Aktionen zeigen, dass es sich lohnt, Preise zu vergleichen – Butter ist ein Grundnahrungsmittel, bei dem beide Anbieter schnell auf Preisänderungen reagieren. Auch Milch ist preislich vergleichbar günstig: Aldi verkauft seit der Umstellung auf höhere Tierwohl-Stufen seine günstigste Frischmilch (1,5 % Fett, Haltungsform 3) für 0,95 € je Liter. Kaufland bietet ebenfalls Eigenmarken-Milch aus konventioneller Haltung in dieser Preislage an (teils noch Haltungsform 2 oder 3). Bio-Milch kostet bei beiden mehr (z.B. ~1,25 € für Aldi Fair&Gut Milch, Haltungsform 4). Käse-Produkte (z.B. Gouda, Butterkäse) liegen als Eigenmarke meist auf gleichem Niveau (100 g Scheibenkäse ~0,60–0,70 €), während Markenkäse in Angeboten variiert. Ein Beispiel: Kerrygold Cheddar kostete bei einer Aktion nur 1,39 € (150 g) bei Aldi Süd, aber 1,79 € bei Lidl – hier war also Aldi günstiger. Zusammengefasst sind im Molkereiprodukte-Preisvergleich 2025 nur minimale Unterschiede festzustellen, solange man vergleichbare Qualität (z.B. gleiche Fettstufe, Bio vs. Konventionell) betrachtet. Beide Händler versuchen, bei wichtigen Produkten wie Butter, Milch oder Käse keinesfalls teurer zu sein als der Wettbewerber.
Brot, Pasta und andere Grundnahrungsmittel
Brot und Backwaren zählen ebenfalls zu den täglichen Bedarfsgütern. Brot: Aldi bietet ein Basissortiment an abgepacktem Brot (Toast, Mehrkornbrot etc.) meist für rund 1 € pro 500 g-Laib an. Kaufland hat neben eigenen abgepackten Broten auch eine Frische-Bäckerei in vielen Filialen. Preislich sind die günstigsten Brote bei Kaufland (z.B. einfaches Mischbrot oder Toastbrot) vergleichbar mit Aldi (~1 €), während höherwertige oder frische Brote teurer sein können. Mehl, Zucker, Salz und andere Basis-Zutaten kosten bei beiden Handelsketten fast identisch (meist um 0,79–0,99 € für 1 kg Mehl, ~0,79 € für 1 kg Zucker etc.), da diese Artikel stark preisbeobachtet sind und kein Anbieter hier deutlich abweichen will. Nudeln (Pasta): Standard-Eigenmarken-Spaghetti oder -Penne (500 g) liegen aktuell bei etwa 0,95–1,00 €, sowohl bei Aldi als auch bei Kaufland. Während der großen Teuerungswelle 2022/2023 stiegen Nudelpreise an, aber beide Händler setzen sie oft als Lockartikel ein – gelegentlich sind Nudeln im Angebot auch für ~0,79 € zu finden. Reis in 1 kg-Packungen (parboiled oder Langkorn) kostet um 1,49–1,79 € (beide ähnlich). Eier: Ein Zehnerpack Eier aus Bodenhaltung liegt bei etwa 1,79–1,99 € (Preise sind volatil, Aldi und Kaufland orientieren sich am Markt). Bei Grundnahrungsmitteln gilt generell: Beide Anbieter bewegen sich auf nahezu identischem Preisniveau. Unterschiede von ein paar Cent können vorkommen, aber hier entscheidet oft die tagesaktuelle Aktion oder die Marke (z.B. teurere Markennudeln vs. günstige No-Name).
Softdrinks und Snacks: Markenartikel vs. Eigenmarken
Getränke und Snacks bieten ein interessantes Feld im Preisvergleich zwischen Kaufland und Aldi, denn hier kommen Markenartikel ins Spiel, bei denen sich zeigt, wer wie stark reduziert. Aldi hat traditionell ein kleineres Markensortiment, listet aber inzwischen beliebte Getränke wie Coca-Cola, Pepsi oder Red Bull regelmäßig. Kaufland als Vollsortimenter führt alle großen Marken und kann mit Sonderangeboten punkten.
Red Bull Angebote: In der KW 25 (16.–21. Juni 2025) verkauft Aldi Nord den Energy-Drink Red Bull (0,25 L Dose) im Angebot für 0,89 € – das ist ein erheblicher Rabatt, denn der normale Preis liegt bei ca. 1,39 € pro Dose. Kaufland hat in derselben Woche keine Red-Bull-Aktion im Prospekt; dort kostet eine Dose regulär um 1,39 € (wenn nicht gerade im Angebot). Dieses Beispiel zeigt, dass Markengetränke mal beim Discounter, mal beim Supermarkt günstiger sein können. Cola & Limonade: Beide Händler bieten z.B. Coca-Cola 1,25 L-Flaschen häufig reduziert an. Oft liegen Aktionspreise bei 1,25 € pro Flasche, egal ob bei Aldi oder Kaufland – wenn eine Woche Aldi Cola im Prospekt hat, zieht Kaufland meist nach und umgekehrt. Bei Eigenmarken-Softdrinks (wie River Cola bei Aldi oder K-Classic Cola bei Kaufland) sind die Preise ohnehin niedrig (ca. 0,45 € für 1,5 L), mit kaum Unterschied zwischen den beiden. Snacks: Aldi und Kaufland haben umfangreiche Eigenmarken-Sortimente an Chips, Schokolade, Keksen etc., die deutlich günstiger sind als Markenprodukte. Laut Stiftung Warentest müssen Kunden dabei „keine schlechtere Qualität in Kauf nehmen“ – No-Name-Produkte von Aldi, Kaufland & Co. seien oft genauso gut wie Markenware, zum Teil sogar qualitativ besser. Ein Beispiel aus Warentest: Aldi’s Paprika-Chips (Sun Snacks) schnitten geschmacklich sehr gut ab, kosteten aber mit ~1 € nur einen Bruchteil von teuren Marken-Chips. Marken-Snacks wie Haribo, Milka & Co. listet Aldi nur zeitweise oder in Aktionen, während Kaufland sie dauerhaft führt – im Angebot unterbietet Kaufland hier oft die Konkurrenz. Allerdings gibt es Fälle, in denen sogar Supermärkte günstiger sind: So wurde eine XXL-Packung Toffifee bei Aldi für 4,99 € verkauft, während Edeka zeitgleich nur 4,44 € verlangte. Dieses Beispiel zeigt, dass man Markenpreise im Blick behalten sollte – der günstigste Anbieter ist nicht immer der Discounter.
Tiefkühlprodukte im Vergleich
Im Tiefkühl-Sortiment (TK) sind viele Produkte Eigenmarken, wodurch Aldi und Kaufland hier sehr ähnlich aufgestellt sind. TK-Pizza: Eine klassische Salami-Pizza (Eigenmarke) kostet rund 2,50 € pro Stück bei beiden. Markenpizzen (z.B. Dr. Oetker Ristorante) hat Kaufland häufig im Angebot (z.B. 2 für 3,50 €), während Aldi sie selten führt oder als Aktionsartikel begrenzt anbietet. TK-Gemüse und Pommes: 1 kg Tiefkühl-Pommes (Eigenmarke) liegt um 1,49–1,79 € bei beiden. TK-Gemüsemischungen (750 g) kosten ca. 1,29–1,49 €. Unterschiede ergeben sich höchstens bei Sonderangeboten oder Packungsgrößen. Eiscreme: Marken-Eis (z.B. Langnese) gibt es bei Kaufland regulär und oft im Rabatt, während Aldi auf seine Eigenmarke (z.B. Grandessa) setzt – qualitativ ähnlich, preislich meist unter dem Markenprodukt. Unterm Strich nehmen sich Aldi und Kaufland bei TK-Waren preislich wenig, solange man auf das gleiche Segment schaut (Marke vs. Marke, Eigenmarke vs. Eigenmarke).
Hygieneartikel und Haushalt: Eigenmarken dominieren
Neben Lebensmitteln gehören Hygiene- und Drogerieartikel (z.B. Shampoo, Duschgel, Zahncreme, Waschmittel, Toilettenpapier) zum täglichen Einkauf. Aldi hat hier eigene Linien (z.B. Ombia für Kosmetik, Tandil für Waschmittel), Kaufland bietet K-Classic und andere Eigenmarken an, führt aber auch große Marken (Nivea, Pampers, Ariel etc.). Preislich sind die Eigenmarken-Produkte meist sehr günstig und oft vergleichbar: Ein einfaches Shampoo (Eigenmarke) kostet ~0,75–1,00 € (beide ähnlich), Duschgel 0,55 € und Zahnpasta der Eigenmarke ~0,85 €. Markenprodukte können bei Kaufland deutlich teurer sein (z.B. Marken-Duschgel ~1,50–2 €), aber dafür hat Kaufland regelmäßig Marken-Angebote. Aldi führt weniger Marken in diesem Segment, setzt aber auf Dauertiefpreise. Haushaltsartikel wie Spülmittel, Reiniger, Küchenrolle sind als Eigenmarke bei beiden günstig (z.B. 1 L Allzweckreiniger ~1 €). Hier lohnt es sich kaum, extra den Laden zu wechseln – meist sind die Preise deckungsgleich oder innerhalb weniger Cent unterschied. Für Fans bestimmter Marken (etwa Persil oder Ariel Waschmittel) bietet Kaufland die größere Auswahl und häufige Rabatte, während Aldi ab und zu Marken-Waschmittel als Aktion hat. Generell gilt: Mit den Eigenmarken von Aldi und Kaufland fährt man im Haushalt am günstigsten – und Qualitätstests bescheinigen ihnen in vielen Fällen eine gleichwertige Leistung im Vergleich zu Markenprodukten.
Aktuelle Preisaktionen und Angebote (Juni 2025)
Die Lebensmittelhändler überbieten sich derzeit mit Preisaktionen. Inflation und Preisdruck haben zu einem intensiven Wettbewerb geführt. „Die Mär, dass Discounter günstiger sind, stimmt schlichtweg nicht“, erklärte der Gründer der Preis-App Smhaggle angesichts überraschender Vergleichsergebnisse. Tatsächlich zeigen Auswertungen von Sonderangeboten erhebliche Unterschiede: Im Zeitraum Anfang 2024 bot Aldi Süd die höchsten Rabatte auf Markenprodukte (durchschnittlich 31,1 % Nachlass), dicht gefolgt von Kaufland mit 29,0 %. Aldi Nord und selbst Supermarkt-Riese Edeka lagen mit ~28,7 % im Mittelfeld, während ausgerechnet Lidl – eigentlich als Billig-Anbieter bekannt – mit 24,8 % den geringsten Rabatt auf Aktionsware hatte. Diese Rangfolge bei Angeboten zeigt, dass Kaufland mindestens mithalten kann, wenn es um Schnäppchen geht. Kaufland und Aldi Süd schnitten im Test am besten ab, Lidl und Netto am schlechtesten.
Zurzeit (Juni 2025) beobachten wir eine Preissenkungswelle: Lidl kündigte Ende Mai „die größte Preissenkung seiner Geschichte“ an und hat über 500 Artikel dauerhaft verbilligt (Nachlässe bis zu 35 %). Aldi zog sofort nach – eigenen Angaben zufolge hat Aldi 2025 bereits rund 1.000 Artikel im Preis gesenkt, weitere Hunderte folgen in den kommenden Wochen. Betroffen sind viele Warengruppen, etwa Molkereiprodukte, Fleischwaren, Tiefkühlkost, Süßigkeiten und Reinigungsmittel. Auch andere Händler wie Rewe und Kaufland reagieren auf diese Vorstöße, um preislich wettbewerbsfähig zu bleiben (Erfahrungsgemäß möchte kein Anbieter teurer wirken als die Konkurrenz bei den basics). Für Verbraucher heißt das: Der Wocheneinkauf könnte in manchen Bereichen wieder etwas günstiger werden. Allerdings betreffen diese Preissenkungen nicht das komplette Sortiment, sondern ausgewählte Produkte – meist solche, die Kunden als preisempfindlich wahrnehmen. Es handelt sich um eine Mischkalkulation: Einige Artikel sind als Lockangebote extrem günstig, während andere (höherwertige oder Spezialprodukte) vielleicht stabil bleiben.
Wöchentliche Prospekt-Angebote bleiben dennoch relevant. Jede Woche veröffentlichen Aldi und Kaufland neue Aktionen: von Frischfleisch über Obst & Gemüse bis hin zu Marken-Snacks. Beispielsweise reduziert Kaufland oft im Wechsel Markenprodukte (etwa Coca-Cola, Nutella, Persil) und Eigenmarken in seinen Prospekten. Aldi hat wechselnde Themenwochen (etwa italienische Woche, Grillwoche), wo gewisse Artikel günstiger sind. Wichtig ist: Oft sind die Angebote zeitlich befristet (üblich von Montag bis Samstag der betreffenden Woche) und gelten „solange der Vorrat reicht“. Bei beliebten Schnäppchen lohnt sich ein früher Einkauf, da starke Reduzierungen (z.B. Kaffee 50 % billiger) schnell ausverkauft sein können. Insgesamt profitieren Verbraucher vom aktuellen Preiskampf – sofern sie die Aktionen im Blick behalten.
Spartipps: Günstig einkaufen bei Aldi und Kaufland
Abschließend einige Tipps, wie Sie das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Einkauf optimieren können:
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Prospekte vergleichen: Nutzen Sie wöchentliche Handzettel (gedruckt oder online über Prospekt-Apps) von Aldi, Kaufland und anderen Märkten. So sehen Sie auf einen Blick, welcher Händler gerade Ihr Lieblingsprodukt günstiger anbietet. Oft lässt sich der Wocheneinkauf planen, indem man die besten Angebote kombiniert. Beispiel: Ist Butter bei Aldi im Angebot und Käse bei Kaufland, kann es sich lohnen, beides dort zu kaufen, wo es gerade billig ist – sofern beide Filialen für Sie leicht erreichbar sind.
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Auf Aktionsware achten, aber Preise vergleichen: Sonderangebote sind verlockend, doch nicht immer ist das angebotene Produkt wirklich am günstigsten. Manchmal ist eine größere Packung oder eine andere Marke ohne Angebot pro Einheit billiger. Außerdem können Markenartikel im Angebot günstiger sein als Eigenmarken – z.B. wenn Nutella im Prospekt ist, kostet sie temporär weniger als der No-Name-Nussaufstrich. Käufer sollten die Grundpreise (€/kg oder €/L) prüfen und sich nicht von großen „-30%“-Schildern allein leiten lassen. Generell gilt: „Ein Preisvergleich ist grundsätzlich schwierig. Es gibt Aktionsware und Sonderangebote, die die regulären Preise beeinflussen“. Daher am besten die Augen offen halten und im Zweifel Preise kurz vergleichen.
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Eigenmarken probieren: Wie erwähnt, sind Aldi- und Kaufland-Eigenmarken vielfach Testsieger in Sachen Preis-Leistung. Wer sparen will, sollte ruhig No-Name-Produkte ausprobieren – oft stammen sie vom gleichen Hersteller wie teure Marken (Hinweis: Tatsächlich stecken hinter Namen wie Milfina, Ja!, K-Classic oder Gut&Günstig häufig bekannte Hersteller). Ob Butter, Pasta, Joghurt oder Shampoo – die günstigen Alternativen sind qualitativ heute so gut, dass man kaum Abstriche merkt und dabei ordentlich Geld spart.
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Prospekte gezielt nach Grundnahrungsmitteln durchsehen: Insbesondere Artikel wie Butter, Milch, Kaffee, Öl oder Windeln sind beliebte Werbeartikel. Wenn Sie sehen, dass z.B. Kaffee bei Kaufland diese Woche 50% reduziert ist, lohnt es sich, dort einen Vorrat zu kaufen. Aldi und Kaufland kompensieren solche Lockangebote nicht durch Aufschläge an anderer Stelle – es ist also tatsächlich ein echter Spareffekt für Sie, ohne Haken. Planung und Vorratshaltung (in Maßen) können helfen: Dinge mit langem Haltbarkeitsdatum bei Top-Angeboten auf Vorrat kaufen, Frisches nach Bedarf.
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Saisonale und Wochenend-Angebote nutzen: Mitunter gibt es zusätzliche Rabattaktionen, etwa „Super Samstag“ bei Kaufland, wo nur am Samstag gewisse Produkte extrem reduziert sind. Aldi bietet gelegentlich Wochenend-Schnäppchen an. Solche kurzen Aktionen findet man meist im Prospekt oder online. Wer flexibel ist und erst kurz vorm Wochenende einkauft, kann hier nochmals sparen.
Zum Schluss noch ein Fazit zum großen Preisduell: Einen klaren Sieger gibt es nicht – Kaufland ist nicht pauschal teurer oder günstiger als Aldi. Beide liegen bei Standardartikeln fast gleichauf, während Aktionsangebote den Unterschied machen können. Aldi hat den Ruf, insgesamt sehr billig zu sein, was für das Eigenmarken-Sortiment auch stimmt. Kaufland hingegen punktet mit größerer Auswahl und schlägt Aldi bei Markenartikeln im Angebot teilweise sogar deutlich. Unterm Strich sparen preisbewusste Kunden am meisten, wenn sie die Vorteile beider nutzen: die Dauerniedrigpreise von Aldi und die attraktiven Angebote von Kaufland. Die derzeitige Marktlage spielt Verbrauchern in die Karten – der Kampf um die Preisführerschaft sorgt dafür, dass günstig einkaufen bei Aldi, Kaufland & Co. so gut funktioniert wie lange nicht. Es lohnt sich also, informiert zu bleiben, Prospekte zu studieren und bei Bedarf den Einkaufszettel aufzuteilen. So bekommen Sie 2025 Qualität zum Schnäppchenpreis – egal ob beim Discounter oder im Supermarkt.
Zusammenfassung: Aldi und Kaufland liefern sich 2025 ein enges Rennen um günstige Lebensmittelpreise. Im Butter Preisvergleich 2025 etwa liegen beide nahezu gleichauf (ca. 2,19–2,25 € für 250 g Markenbutter). Identische Markenartikel kosten manchmal bei Aldi weniger, manchmal bei Kaufland – je nach Aktion (Beispiele: Red Bull 0,89 € bei Aldi, Kerrygold-Cheddar günstiger bei Aldi; dagegen Toffifee bei Kaufland/Edeka billiger als bei Aldi). Eigenmarken bieten beide Ketten zum gleichen Tiefpreis an und überzeugen qualitativ. Wer ist also günstiger? Im Schnitt keiner eindeutig – Aldi hat minimal günstigere Basispreise bei einigen Produkten, während Kaufland mit Angeboten und größerer Auswahl kontert. Verbraucher sollten Preise vergleichen und Angebote nutzen, um das Beste aus beiden Welten zu bekommen.